Pressemitteilungen

Offener Brief von Lilly Deutschland zum Einsatz von Mounjaro ® (Tirzepatid)

Wir bei Lilly verbinden Fürsorge mit Forschergeist und arbeiten daran, Patient:innen mit modernen Therapien mehr Lebensqualität zu ermöglichen. Dies tun wir mit Leidenschaft unter anderem in den Bereichen Diabetes und Gewichtsmanagement, wo wir mit neuen Behandlungsoptionen einen Durchbruch für Menschen mit Diabetes und Adipositas erreichen konnten. Die Entwicklung von Mounjaro ® (Tirzepatid) zeigt unseren kontinuierlichen Einsatz, medizinischen Fortschritt zu gestalten. Dabei hat die Sicherheit der Patientinnen und Patienten für uns oberste Priorität.

Die Nachfrage nach Inkretin-basierten Medikamenten ist in den letzten Jahren massiv angestiegen und hat zuletzt ein Ausmaß erreicht, das die gesamte Arzneimittelindustrie vor große Herausforderungen stellt. Um sicherzustellen, dass unsere Medikamente sicher verschrieben und angewendet werden, möchten wir dies öffentlich ansprechen. Lilly spricht sich nachdrücklich gegen die Verwendung von Mounjaro ® als Lifestylemedikament zur kosmetischen Gewichtsabnahme aus.

Mounjaro ® ist für die Behandlung von chronischen Krankheiten zugelassen und nicht für die kosmetische Gewichtsabnahme. Das Medikament soll nicht außerhalb der zugelassenen Anwendungsgebiete eingesetzt werden.

Anwendungsgebiete

Typ-2-Diabetes mellitus:

Mounjaro
® (Tirzepatid) ist angezeigt zur Behandlung von Erwachsenen mit unzureichend eingestelltem Typ-2-Diabetes mellitus als Ergänzung zu Diät und Bewegung:

  • als Monotherapie, wenn die Einnahme von Metformin wegen Unverträglichkeiten oder Kontraindikationen nicht angezeigt ist,

  • zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes mellitus.


Gewichtsmanagement:

Mounjaro
® (Tirzepatid) ist angezeigt als Ergänzung zu einer kalorienreduzierten Diät und erhöhter körperlicher Aktivität zum Gewichtsmanagement, einschließlich Gewichtsabnahme und Gewichtserhaltung, bei Erwachsenen mit einem Ausgangs-BMI von

  • ≥ 30 kg/m2 (Adipositas) oder

  • ≥ 27 kg/m2 bis < 30 kg/m2 (Übergewicht) bei Vorliegen mindestens einer gewichtsbedingten Begleiterkrankung (z. B. Hypertonie, Dyslipidämie, obstruktive Schlafapnoe, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes mellitus)

Verwendung und Bezugsquelle

Der Arzt / die Ärztin sollte die Patient:innen beraten, ob Mounjaro
® für sie eine geeignete Therapie ist. Das Medikament sollte nur verwendet werden, wenn es von einer Ärztin oder einem Arzt verschrieben wird.

Mounjaro ® wird – bevor wir es in den Großhandel liefern – strengen Qualitätskontrollen unterzogen. Es wird in Durchstechflaschen vertrieben und ist in örtlichen Apotheken oder zugelassenen Versandapotheken unter Vorlage der ärztlichen Verordnung erhältlich.
Generell sollten alle anderen Bezugsquellen gemieden werden. Der Bezug über die örtliche Apotheke oder über den zugelassenen Versandhandel ist zugleich der beste Schutz vor Fälschungen, da hier behördlich vorgegebene Kontrollmechanismen etabliert sind.


Weitere Informationen zum Schutz vor Fälschungen finden Sie
hier.

PP-TR-DE-1023

Lilly plant 2,5-Milliarden-Dollar-Standort in Deutschland, um seine Produktionskapazität für injizierbare Medikamente zu erweitern

Eli Lilly and Company gab heute bekannt, 2,5 Milliarden US-Dollar (2,3 Milliarden Euro) in den Bau einer neuen Hightech-Produktionsstätte in Alzey (Rheinland-Pfalz) investieren zu wollen. Das Unternehmen plant zudem Investitionen von bis zu 100 Millionen US-Dollar in das Start-Up-Ökosystem der Life-Science- und Biotech-Branche Deutschlands. An der Pressekonferenz nahmen neben Unternehmensvertretern auch Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck sowie Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach teil.

Mit der geplanten Anlage in Alzey will Lilly sein weltweites Produktionsnetzwerk für injizierbare Medikamente und die dazugehörenden Injektionshilfen (Pens) ausbauen. Damit soll die wachsende Nachfrage u.a. nach Diabetes-Medikamenten zuverlässig bedient werden. Seit 2014 hat Lilly sein Portfolio um insgesamt 21 Medikamente erweitert und plant, in den kommenden Jahren weitere Arzneimittel einzuführen.

Der neue Produktionsstandort in Alzey soll 2027 in Betrieb genommen werden und bis zu 1.000 hochqualifizierte Fachkräfte wie Ingenieur:innen, Anlagenbediener:innen und Wissenschaftler:innen beschäftigen. Am Standort sollen durch modernste Technologien, wie Automatisierungstechnik und Hochgeschwindigkeits-Fertigungslinien, Medikamente hergestellt werden, die Menschen zu einem besseren Leben verhelfen. Arbeitskräfte der pharmazeutischen Industrie in Deutschland werden mit ihrer umfassenden Erfahrung eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Versorgung mit inkretin-basierten Medikamenten von Lilly spielen. Während des Baus, der ab 2024 geplant ist, sollen weitere bis zu 1.900 Arbeitsplätze entstehen.

„Mit jeder Investition in unsere Produktionskapazitäten weltweit engagieren wir uns für die Patientinnen und Patienten von heute – und für die Menschen, die unsere Medikamente vielleicht in Zukunft benötigen“, sagte Edgardo Hernandez, Executive Vice President und President, Lilly Manufacturing Operations. „Dieser hochmoderne Produktionsstandort für injizierbare Medikamente mit neuester Technologie wird uns in die Lage versetzen, auch weiterhin zuverlässig sichere und qualitativ hochwertige Arzneimittel bereitzustellen.“

Mit dem geplanten Werk in Alzey wird Lilly insgesamt sechs Produktionsstandorte in Europa betreiben, darunter einen im nahe gelegenen Fegersheim bei Straßburg in Frankreich, und damit operative Synergien schaffen. Durch das frühzeitige Einbinden von Germany Trade & Invest (GTAI) und die vertrauensvolle Zusammenarbeit über den gesamten Zeitraum hinweg war es Lilly möglich, unter verschiedenen attraktiven Optionen den für dieses Großvorhaben bestmöglichen Standort zu finden. Lillys Investition in Alzey hängt vom Abschluss der Genehmigungen des Landes und der lokalen Behörden ab.

Dr. Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, sagte: „Die Ansiedlungsentscheidung ist eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Sie schafft neue und zukunftsfähige Arbeitsplätze, zeigt das Vertrauen der Unternehmen in die Attraktivität unseres Pharma- und Industriestandorts und trägt zu einer verbesserten Gesundheitsversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger bei. Mit der Neuansiedlung wird mit Hightech-Produktionsanlagen sowie Forschung und Entwicklung ein wichtiger Beitrag zur industriellen Wertschöpfung am Standort Deutschland geschaffen.“

Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit, betonte: „Diese Investition bestärkt die Bundesregierung in ihren Bemühungen, den Pharmastandort Deutschland wieder attraktiver zu machen. Das zeigt: Gute innovative Produkte kann man zuverlässig in Deutschland entwickeln und produzieren. Aber wir werden die Rahmenbedingungen für Forschung und Produktion noch weiter verbessern. So sichern wir Patientinnen und Patienten den schnellen Zugang zu neuen Therapieoptionen und machen uns unabhängiger von brüchigen Lieferketten. Europa braucht eine starke Pharmaindustrie und Forschung – auch für eine gute und sichere Gesundheitsversorgung. Deutschland will hier neue Impulse setzen.“

In den zurückliegenden drei Jahren hat Lilly Investitionen von mehr als 11 Milliarden US-Dollar in Produktionsstätten weltweit bekanntgegeben. Diese sollen dabei helfen, Patientinnen und Patienten zuverlässig mit sicheren und innovativen Medikamenten versorgen zu können. Lilly wird auch weiterhin in den Ausbau seiner globalen Produktion investieren, um die erwartete Nachfrage nach potenziellen neuen Medikamenten zur Behandlung von Diabetes und Adipositas, der Alzheimer-Krankheit, Krebs und Autoimmunerkrankungen zu bewältigen.

„Wir bei Lilly suchen immer nach Partnern, die unsere Vision teilen, das Leben von Menschen zu verbessern, und uns dabei unterstützen wollen, die nächste Generation von Medikamenten auf den Markt zu bringen“, sagte Ilya Yuffa, Executive Vice President und President von Lilly International. „Mit unseren Investitionsplänen in Alzey wollen wir Kooperation und Innovation in Deutschland und Europa auf ein neues Level heben und gemeinsam ein Ziel verfolgen: nachhaltige Lösungen für Patient:innen finden.“

Mit den ebenfalls heute bekanntgegebenen Investitionen von bis zu 100 Millionen US-Dollar will Lilly in Europa seine Beziehungen zum wissenschaftlichen und öffentlichen Sektor stärken, das Start-Up-Ökosystem der Life-Science-Branche unterstützen und die wachsende Präsenz von Lilly in Europa diversifizieren. Das Ziel: die Entwicklung innovativer Medikamente beschleunigen, die das Leben der Menschen weltweit verbessern können.

Über Lilly
Lilly verbindet Fürsorge mit Forschergeist, um Medikamente zu entwickeln, die das Leben von Menschen verbessern. Seit fast 150 Jahren leisten wir Pionierarbeit, erzielen wissenschaftliche Durchbrüche und haben Therapieoptionen für einige der schwierigsten Gesundheitsprobleme gefunden. Heute helfen unsere Medikamente mehr als 51 Millionen Menschen auf der ganzen Welt.

Mit Erkenntnissen aus den Bereichen Biotechnologie, Chemie und Genetik treiben unsere Wissenschaftler:innen neue Entdeckungen voran, um einige der größten gesundheitlichen Herausforderungen der Welt zu lösen. So arbeiten sie daran, die Behandlung von Diabetes immer weiter zu optimieren, Adipositas zu behandeln und deren gravierende Langzeitfolgen einzudämmen, den Kampf gegen Alzheimer-Demenz voranzubringen, Lösungen für folgenschwere Störungen des Immunsystems zu finden und schwer zu behandelnde Krebsarten in beherrschbare Krankheiten zu verwandeln.

Bei jedem Schritt auf dem Weg zu einer gesünderen Welt geht es uns vor allem um eines: das Leben von Millionen Menschen zu verbessern. Das bedeutet auch, dass wir klinische Studien durchführen, die die Vielfalt unserer Welt abbilden. Und wir setzen uns dafür ein, dass unsere Medikamente weltweit zugänglich und bezahlbar sind.
Wenn Sie mehr über Lilly erfahren wollen, besuchen Sie uns auf lilly-pharma.de oder
LinkedIn.

Feuer in Deutschlandzentrale von Lilly Deutschland in Bad Homburg

Bad Homburg. Am heutigen Mittwoch, den 27. September 2023, hat sich im Gebäude der Lilly Deutschland GmbH auf der Werner-Reimers-Straße 2-4, 61352 Bad Homburg, ein Brand ereignet, der zu einem Großeinsatz der Feuerwehr führte. Alle Lilly-Mitarbeitenden konnten sich in Sicherheit bringen und an den vorgesehenen Sammelpunkten einfinden. Die Evakuierung des Gebäudes fand ruhig und besonnen statt.

Nach aktuellem Stand und Aussagen der vor Ort tätigen Einsatzkräfte ist das Feuer durch eine externe, unternehmensfremde Person im Gebäude an mehreren Stellen mutwillig gelegt worden. Die Person konnte von den Polizeieinsatzkräften festgenommen werden. Zum Hintergrund oder zum Motiv liegen uns keine Informationen vor. Die zuständige Kriminalpolizei ermittelt. Bislang sind dem Unternehmen zwei Mitarbeitende bekannt, die von den Sanitätern vor Ort versorgt wurden.

Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst waren sehr schnell vor Ort und brachten die Situation zügig unter Kontrolle. Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei den Einsatzkräfte für ihre Arbeit bedanken.

Über Lilly
Lilly verbindet Fürsorge mit Forschergeist, um Medikamente zu entwickeln, die das Leben von Menschen verbessern. Seit fast 150 Jahren leisten wir Pionierarbeit, erzielen wissenschaftliche Durchbrüche und haben Therapieoptionen für einige der schwierigsten Gesundheitsprobleme gefunden. Heute helfen unsere Medikamente mehr als 49 Millionen Menschen auf der ganzen Welt.
Mit Erkenntnissen aus den Bereichen Biotechnologie, Chemie und Genetik treiben unsere Wissenschaftler:innen neue Entdeckungen voran, um einige der größten gesundheitlichen Herausforderungen der Welt zu lösen. So arbeiten sie daran, die Behandlung von Diabetes immer weiter zu optimieren, Adipositas zu behandeln und deren gravierende Langzeitfolgen einzudämmen, den Kampf gegen Alzheimer-Demenz voranzubringen, Lösungen für folgenschwere Störungen des Immunsystems zu finden und schwer zu behandelnde Krebsarten in beherrschbare Krankheiten zu verwandeln.
Bei jedem Schritt auf dem Weg zu einer gesünderen Welt geht es uns vor allem um eines: das Leben von Millionen Menschen zu verbessern. Das bedeutet auch, dass wir klinische Studien durchführen, die die Vielfalt unserer Welt abbilden. Und wir setzen uns dafür ein, dass unsere Medikamente weltweit zugänglich und bezahlbar sind. Wenn Sie mehr über Lilly erfahren wollen, besuchen Sie uns auf lilly-pharma.de oder
LinkedIn.

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Geschäftsführerwechsel bei Lilly Deutschland

Alexander Horn tritt Nachfolge von Petra Jumpers an

Zum 1. Juni 2023 übernimmt Dr. Alexander Horn die Position des Geschäftsführers der Lilly Deutschland GmbH mit Sitz in Bad Homburg. Neben Deutschland erhält er damit auch die Verantwortung für die Tochtergesellschaften von Eli Lilly and Company in Österreich und der Schweiz. Der gebürtige Deutsche ist seit 2002 bei Lilly beschäftigt. In dieser Zeit hat er Erfahrungen in verschiedenen Arbeitsbereichen in Deutschland, Japan und den USA gesammelt.

Alexander Horn startete seine Laufbahn bei Lilly 2002 in der deutschen Niederlassung als Marketing Manager für Antidepressiva. 2006 zog es den promovierten Biologen für zwei Jahre nach Indianapolis ins Headquarter von Eli Lilly and Company, wo er Aufgaben im internationalen ZNS-Marketing Team übernahm. Zurück in Deutschland wurde er mit Transformationsaufgaben betraut und trat anschließend die Leitung für den Vertrieb und später für die Marketing-Organisation der deutschen Niederlassung an.

2012 wechselte er wieder auf das internationale Marketing-Parkett – zunächst zuständig für Erkrankungen des Bewegungsapparats sowie Autoimmun-Erkrankungen in der Region Australien, Kanada und Europa und anschließend für den Geschäftsbereich Onkologie in Japan. Dann ging es erneut nach Indianapolis, wo ihm 2019 die Marketing-Leitung der International Business Unit übertragen wurde, in deren Zuständigkeit alle Länder außerhalb der USA und Kanada fallen.

Nach rund 10 Jahren im Ausland tritt Dr. Alexander Horn nun die Nachfolge von Petra Jumpers an. Er freut sich sehr, wieder mit seiner Familie in Deutschland zu leben und zu arbeiten. „Wir erleben gerade eine aufregende Zeit bei Lilly mit einer äußerst vielversprechenden Pipeline und Medikamenten, die großes Potenzial haben. Als Geschäftsführer von Lilly Deutschland möchte ich alles dafür tun, dass wir im Team diese Chance optimal nutzen und hochmotiviert und mit Spaß unser Bestes geben, damit wir mit diesen Medikamenten das Leben von möglichst vielen Menschen verbessern können.“
Petra Jumpers, die die Geschicke der Lilly Niederlassungen in Deutschland Österreich und der Schweiz zuvor fast vier Jahre gelenkt hat, erfüllt sich einen lang ersehnten Traum und besucht ein Top Executive Weiterbildungsprogramm.

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Alexander Horn

Dr. Alexander Horn
Geschäftsführer Lilly Deutschland GmbH, Österreich, Schweiz

PP-MG-DE-1338